Koronarangiographie

Die umfangreichste - gleichzeitig aber auch aufwendigste und für den Patienten mit einem gewissen Risiko verbundene - diagnostische Methode zur Gewinnung von Erkenntnissen über Störungen der Leistung und Funktion von Herz und Kreislauf ist die sogenannte Katheterisierung von rechtem und linkem Herzen. Hierbei wird nach Punktion eines Blutgefäßes in der Leiste oder am Arm ein dünner langer "Schlauch" - ein sogenannter Katheter - daher der Name der Untersuchung - zum Herzen vorgeschoben. Über diesen Katheter können dann eine ganze Reihe von Untersuchungen vorgenommen werden. Hierzu zählen insbesondere die Messung der Blutdruckwerte in den verschiedenen Kreislaufabschnitten und die röntgenologische Darstellung einzelner Abschnitte des Herzens und der herznahen Blutgefäße. Diese Untersuchungstechniken werden insbesondere bei Patienten mit Herzkranzgefäßverkalkungen und bei durchgemachtem Herzinfarkt angewandt. Die Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Kontrastmittel und Röntgenstrahlen ist die einzige Möglichkeit, zuverlässige Aussagen über den Zustand der Herzkranzgefäße und mögliche therapeutische Konsequenzen zu machen. So können Engstellungen (Stenosen) der Herzkranzgefäße und ggf. ein drohender Herzinfarkt frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Weitere notwendige Maßnahmen wie Ballondilatation (PTCA) und darauf aufbauende Verfahren (wie z.B. Stentimplantationen und andere) können in der Regel am Tag der Herzkatheteruntersuchung oder am Folgetag durch besonders enge Zusammenarbeit mit den Ärzten des Marienhospitals Osnabrück unter der Leitung von Dr. med. Weglage (kommissarische Klinikleitung) und des St. Elisabeth Krankenhaus Damme unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Weber durchgeführt werden.

Herr Bitar führt im St. Marienhospital Vechta alle o.g. Maßnahmen auch an den Patienten der Praxis durch. Dadurch ist eine Betreuung aus einer Hand gewährleistet.

Das herzchirurgische Team um Prof. Dr. Nicolas Doll (Schüchtermann-Klinik, Bad Rothenfelde) führt die notwendigen Operationen der Patienten der Praxis durch.